Hallo ihr lieben Leser!
Heute möchte ich mal über etwas schreiben,
dass scheinbar vielen unklar ist. Nämlich wie die Preise für meinen
DaWanda Shop zusammen kommen.
Nach dem Markt vor einer Woche bekam
ich nämlich jetzt E-Mails und Anrufe von potentiellen Kunden, die sich
wunderten, dass meine Sachen jetzt auf DaWanda mehr kosten als auf dem
Markt.
Das ist ganz einfach:
Wenn ich etwas auf DaWanda einstelle, zahle ich eine Gebühr. Wenn ich es verkaufe, zahle ich Provision. Dazu kommt noch, dass ich an PayPal oder die Bank pro Überweisung auch etwas bezahlen muss.
Außerdem macht es viel Arbeit, die Produkte zu fotografieren, die Fotos
zu bearbeiten und das Produkt einzustellen. All das sind kosten und
Arbeitszeit, die ich natürlich wieder rein holen muss, sonst lege ich
drauf.
Mal abgesehen davon, dass es mir viel Spaß macht, zu nähen und zu verkaufen, muss unterm Strich einfach was hängen bleiben.
Und ja, ich weiß, andere Verkäufer sind mitunter günstiger. Das ist
aber nicht mein Problem. Wenn ich manchmal sehe, dass Röcke, Hosen und
Pullover für 10€ angeboten werden, werde ich sauer. Oft ist das nämlich
grade knapp über dem Materialpreis! Wenn ich all die anderen Kosten
berücksichtige ( auch Abgaben an die Kammer, 3 Jahre Ausbildung,
Versicherungen etc.) kann man da nicht in die schwarzen Zahlen kommen.
Für die ein oder andere Hobbynäherin ist es sicher schön, wenn sie mal
eine Kleinigkeit verkauft, aber für Kleingewerbe treibende ist sowas
frustrierend.
Wer seine Sachen "verramscht", macht uns, die wir
davon leben wollen, das Geschäft kaputt. Wir können die Kleider,
Täschchen und Accessoires nicht knapp über Materialwert verkaufen, denn
wir haben laufende Kosten. Und das nicht zu knapp!
Also bitte denkt
mal daran, wenn ihr das nächste mal Handgemachtes kaufen wollt. Es
steckt nicht nur viel Liebe und Arbeit darin, sondern auch Geld.
Euch noch einen schönen Tag
Eure Nadja
Das hast du wirklich treffend formuliert, vielen Dank!
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